Die Chasa Padrun ist ein typisches Engadiner Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert und bietet viel Platz für sechs bis acht Personen.
Das authentische und sorgfältig restaurierte Wohnhaus mit seiner ursprünglichen Raumaufteilung und dem vorgelagerten Garten liegt an allerbester Lage am südlichen Dorfrand von Guarda und bietet einen freien Blick ins Tal und in die Berglandschaft des Unterengadins.
Seit mehreren Jahren schon wird die Chasa Padrun als Ferienhaus vermietet.
Viele wiederkehrende Feriengäste schätzen unser stimmungsvolles, warmes Haus und erleben es bei ihrem Aufenthalt als «ein zweites Daheim».
Um mit Ihrer Familie oder mit Freunden Ihre Ferientage in einem historischen Engadinerhaus in Guarda zu verbringen oder um in einem anderen Umfeld zu arbeiten, eignet sich das Haus ideal. Und insbesondere die Musiker unter unseren Gästen loben die feine Akustik im grossen Raum im Obergeschoss.
Auch für einen festlichen Anlass im kleineren Rahmen wird das Haus gerne und rege gebucht. Zusätzliche eingeladene Gäste des Anlasses übernachten dann in Gastzimmern im Dorf.
Wir, Urs Padrun und Claudia Staffelbach Padrun mit unseren Söhnen Matteo und Talin, wohnen ganzjährig hier in Guarda. Unser Wohnteil befindet sich im angrenzenden ehemaligen Vieh- und Heustall, der 1995 zu einem Wohnhaus umgebaut wurde. Beide Hausteile sind separat zugänglich und organisiert.
Das Ferienhaus erstreckt sich über 200 m2 beheizte Wohnfläche auf zwei Ebenen im Erd- und Obergeschoss.
Das Erdgeschoss hat die typische Grundrisseinteilung eines Engadinerhauses: Der sulér (Korridor) beim Haupteingang als grosser Wohn- und Essraum mit einem langen Tisch und einer offenen Feuerstelle. Die holzgetäfelte und gemütliche stüva als das ursprüngliche Herz des Hauses mit dem Stubenofen und einem Tagesbett, die chadafö (Küche) im Gewölberaum und ein Badezimmer in der ehemaligen chaminada (Speisekammer).
Im oberen Geschoss ist die ursprüngliche Raumeinteilung ebenfalls erhalten geblieben: Der palantschin (grosser Lagerraum) ist ein flexibler Aufenthalts-, Spiel-, Arbeits- und Atelierraum. Beim Treppenpodest zwischen den beiden Geschossen befindet sich eine separate Toilette.
Die drei chombras da durmir (Schlafzimmer) sind die ursprünglichen Schlafkammern aus Fichten-und Arvenholz. Wie Schatullen schützen sie seit Jahrhunderten die darin ruhenden und schlafenden Menschen.
Chombra a schnestra (links) mit Doppelbett. Chombra immez (Mitte) mit Doppelbett. Chombra a dretta (rechts) mit verschiebbaren Einzelbetten.
Die chombra a dretta hat mit dem bural (Falltüre über dem Stubenofen) einen direkten kleinen Zugang zur unteren stüva.
Im Untergeschoss befinden sich der Abstellraum für Skis und Fahrräder sowie die Waschküche mit Waschmaschine und Wäschetrockner.
Am grossen Tisch im sulér hat es Platz und Sitzgelegenheiten für zwölf Personen. In der stüva hat es einen höhenverstellbaren Ess-/Teetisch. Die Küche ist vollständig ausgerüstet. Essig und Öl, Salz und Pfeffer, Gewürze, Zucker, Kaffee und Tee sind in der Küche als Grundstock vorhanden.
– Backofen
– Herdplatte
– grosser Kühlschrank mit Gefrierfach
– Geschirrspüler
– Mokka-Kaffee / Filterkaffee
– Toaster
– Fondue-Pfanne
– Raclette-Ofen
– Thermoskanne
– Küchentücher sind vorhanden
Im Haus hat es ein Badezimmer mit Duo-Badewanne/Dusche, Lavabo und Toilette. Beim Treppenpodest zwischen den beiden Geschossen befindet sich eine separate Toilette mit Lavabo. Hand- und Badetücher sowie Haartrockner sind vorhanden.
– 2 Kindersitze «Tripp Trapp»
– 1 Kinderreisebett und 2 einzelne Matratzen
– Wolldecken
– Bücher und Wanderkarten
– 3 Schlitten
– Freier WLAN-/Internet-Zugang mit Glasfaseranschluss
– Nichtraucherhaus
Grosser Garten mit Gartenmöblierung: Gartenstühle, Gartenliegen, Tische, Sonnenschirm, mobiler Grill.
Hoch über dem Inn, auf einer felsigen und sonnigen Terrasse, auf 1650 Meter Höhe liegt das Dorf Guarda mit seinen rund 70 Häusern und 180 Einwohnern, 30 davon sind Kinder und Jugendliche.
Nach der letzten grossen Zerstörung durch einen brandschatzenden Feldzug wurde das Dorf Guarda ab 1622 in der bestehenden Grundstruktur aufgebaut. Früher führten die Wege und Säumerpfade des Engadins über die besonnten Südhänge und auch über das hochgelegene Dorf Guarda.
Der Austausch mit den Menschen und Kulturen und dem Handel prägte zusammen mit den Rückwanderungen heimischer Emigranten unser Dorf und seine reichhaltige Architektur. Die Siedlungsstruktur und die Gebäude mit ihrem Fassadenschmuck erzählen die Bauetappen und Geschichten vergangener Jahrhunderte.
Durch die in den 1860iger-Jahren erbaute Strasse und die 1913 eröffnete Eisenbahnlinie im Talboden erlebte das Dorf einen wirtschaftlichen Stillstand und weitere Abwanderungen.
Guarda wurde im Gegensatz zu anderen Dörfern in der Region, wie zum Beispiel das Nachbarsdorf Lavin, von grossen Dorfbränden verschont. Somit blieb ein grosser Teil der Bausubstanz des 17. bis 19. Jahrhunderts bis in die heutige Zeit erhalten.
Diese Rahmenbedingungen und die sorgfältigen Restaurierungen vieler Gebäude in den Vierzigerjahren trugen unter anderem dazu bei, dass Guarda 1975 als eines der ersten Schweizer Dörfer den Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes als historisches Vorzeigedorf erhielt und kurz darauf vom Bund als «Ortsbild von nationaler Bedeutung» eingestuft wurde.
Die Abwanderung aus wirtschaftlichen Gründen ab Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, der Erhalt des Lebens im Dorf und der Umgang mit dem aufblühenden Tourismus sowie der Verkauf von leerstehenden oder wirtschaftlich nicht mehr tragbaren Liegenschaften stellen seit einem halben Jahrhundert eine grosse Herausforderung an den Ort und dessen Entwicklung dar.
Guarda. Ein Dorf, das den Spagat zwischen der Musealität und der Gegenwart lebt. Die Einheimischen und Zweitheimischen und die Gäste leben nahe beieinander. Das ermöglicht interessante Begegnungen und Entwicklungen und belebt das Dorf im Jetzt und für die Zukunft nachhaltig.
Das ursprünglich durch die Landwirtschaft geprägte Dorf hat nur noch wenige Bauernbetriebe, welche die Kulturlandschaften bewirtschaften. Jedoch leben Menschen mit unterschiedlichsten Berufen ganzjährig und zeitweise im Dorf, und diese Vielfalt bildet eine spannende Mischung und ebenso Chancen für die Zukunft.
Unmittelbar in Guarda beginnen vielfältige Möglichkeiten für Spaziergänge, Wanderungen, Berg- und Skitouren in einer kaum berührten Naturlandschaft.
Der nahegelegene Schweizerische Nationalpark ist mit einer Fläche von 170 Quadratkilometer das grösste Naturgebiet der Schweiz.
Wellness- und Sportangebote für jede Jahreszeit und Bedürfnisse sind innerhalb einer halben Stunde erreichbar.
Die Kulturangebote haben sich im Unterengadin in den letzten Jahren vielfältig entwickelt: das Künstlerhaus Nairs mit Kunsthalle und Kunstlabor, das Muzeum Susch oder das Schloss Tarasp. Auch mehrere kleinere Institutionen haben sich auf hohem Niveau international etabliert.
Mietdauer
In der Regel und in der Hauptferiensaison wird das Haus wochenweise von Samstag bis Samstag vermietet. Ankunft jeweils ab 14 Uhr, Abreise jeweils bis 10 Uhr.
– Wochenpreis Fr. 1750.–
Zusätzliche Nebenkosten
– Kurtaxe Fr. 5.00 pro Tag und Person ab 12 Jahren (www.engadin.com/de/gaestekarte)
– Bettwäsche Fr. 10.– pro Person und Woche
– Reinigungspauschale Fr. 200.–
– Cheminéeholz nach Verbrauch
Anzahlung bei Vertragsunterzeichnung Fr. 1000.– pro Woche. Schlusszahlung per Rechnung nach Aufenthaltsende, zahlbar innert 7 Tagen.
Parkplatz
1 PP 50 Meter vor dem Wohnhaus «PP Nr. 89»
Weitere PP können auf dem öffentlichen Parkplatz unterhalb des Dorfeinganges mit Wochenkarte gemietet werden.
Die Daten in Grau sind nicht verfügbar.
Um Ihre Reservierung vorzunehmen, geben Sie bitte die gewünschten Daten im Formular unten ein. Die definitive Reservation wird per Mail bestätigt.
Urs Padrun & Claudia Staffelbach Padrun
Jassetta 89A CH – 7545 Guarda
u.padrun@urspadrun.ch
0041 81 860 09 20
0041 79 506 68 65
Konzept und Gestaltung Büro 146
Programmierung Bänziger Hug
Fotos Nelly Rodriguez
Text Urs Padrun